SG An der Lache II 4:0 RW Wundersleben am 06.09.2015
Punktspiel Kreisliga Süd (02)
Rainer`s (Ge)Flügelzange
Die Überschrift beschreibt eigentlich schon ganz gut, welche Trümpfe in der sonntäglichen Partie unserer II. stachen. Dabei improvisierte Coach Möller ganz schön, in dem er eine 70 jährige Flügelzange aufbot, die eigentlich im normalen Fußballgeschäft um die Stabilität der Abwehr ringt. Letztendlich strich unsere II. einen sicheren und hoch verdienten 4:0 Heimdreier ein, obschon Stammkräfte wie Omeirat, Weiß, Kutscher und Lange fehlten. Dafür wieder an Board unsere NEUN ZEH´N, sorry den konnt ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen, ob es nun an seiner Organisation und Übersicht lag, Fischer im Kasten war nahezu beschäftigungslos.
Nun zum Spiel und dass hatte gleich einen Paukenschlag inne, denn Hentschel erzielt im ersten gescheiten Angriff in der 3. Minute gleich die Führung. Das rechte Glied der (Ge)Flügelzange brach dabei sehr dynamisch in den Strafraum ein, schüttelte seine 2 Gegenspieler ab und vollendete selbst zur frühen Führung. Und diese verdiente sich unsere II. Mannschaft in der Folgezeit, zwar brach in der Kabinenansprache ein wenig Gelächter aus, ob der schnellen Angriffe über Außen zu spielen, im Spiel jedoch selbst war gar kein langer Ball aus zu machen. Hier stellte sich unsere II. äußerst clever an, denn man lies Ball und Gegner vor allem in dessen Defensive schön laufen. Als Bindeglied der (Ge)Flügelzange fungierte ganz vorne im Sturmzentrum ein nie zu stellender Yannik Rönnberg, der scheinbar an jeder offensiven Aktion beteiligt war, dies riss immer wieder Räume, die unsere II. leider nicht konsequent ausnutzte. Mitte der ersten Halbzeit verlor man dann ein wenig den roten Faden, freilich hatte man immer noch ein klares optisches Übergewicht inne, jedoch zu Torchancen kam man kaum noch. Und dies hätte sich rächen könne, die Gäste die nur aufs Kontern aus waren, können in der 44. Minute über links durchbrechen und Dittkrist ist auf und davon, sein Lupfer aus 20 Metern landet zu unserem Glück nur am Quergebälk. Halbzeit.
In der Halbzeit war man sich schnell einig, Aufwand und Nutzen stehen nicht im richtigen Verhältnis, hier hätte eine höhere Führung zu buche stehen müssen. In der zweiten Halbzeit versuchte unsere II. nun die Führung zu erzwingen, ohne jedoch die Defensive zu vernachlässigen. In den letzten Jahren hatte man sich gegen einigelnde Gegner ziemlich schwer getan, jedoch spielte man an diesem Tag diszipliniert seinen Soll herunter. Schade dass Marcel Witzmann sich verletzte, denn der Youngster machte ein adäquates Spiel, so wusste jedoch auch Rothe für eine knappe halbe Stunde absolut zu überzeugen. Mit der Einwechslung kam merkbar noch einmal Schwung über die ohnehin sehr auffällige rechte Seite und wieder war es Henstchel der entscheidenden Anteil am nächsten Treffer haben sollte. Eisen mit einem für den Keeper ungefährlichen Schuss ins rechte untere Ecke, jedoch kann dieser den Ball nur noch nach Außen Richtung Torauslinie abwehren, hier schaltet Hentschel am schnellsten und bedient Rainer in der Mitte, der dann nur noch einschieben muss (2:0, 59.). Gleich in der nächsten Aktion fällt endgültig die Entscheidung, wieder ist es der explosionsartige Antritt Rainer`s, der im Strafraum den Überblick behält und Kapitän Friedrich das 3:0 sprichwörtlich serviert (62.). Als ob jetzt die Tore wie reife Früchte vom Baum fallen, kann Toth keine Zeigerumdrehung später, nach schönem Hentschel-Pass in die Nahtstelle, abgezockt das 4:0 erzielen (62.). Jetzt drückt das Spiel nun auch die Spiel- und Chancenanteile aus. Die kaum geforderte Defensive hat prinzipiell für alles was der Gegner anbietet eine sofortige Antwort parat. Was auffällt ist, dass man scheinbar mit dem einzigen aber sehr kantigen Angreifer mehr Probleme hat, als anzunehmen ist. Wobei man hier anmerken darf, dass der Stürmer wusste den Ball ordentlich zu behaupten, bis seine Nebenleute anspielbar waren. Beim Gast sind es dann eben nur noch Einzelaktionen, die sich im Kollektiv verteidigen lassen. Und wieder ist es kurz vor Schluss ehe die Gäste ihre erste Torchance in dieser Halbzeit kreieren, ein Eckball gezogen auf den kurzen Pfosten, wird auf dem am langen Pfosten blank stehenden Mutschmann verlängert, der dann sichtlich überrascht den Ball nicht mehr drücken kann. Spielende.
Fazit: Wollen wir einmal den deutlichen Sieg nicht überbewerten, gefühlt war dies bis dato einer der schwächsten Gegner in Vorbereitungs- und Pflichtspielen. Den Finger möchte ich an dieser Stelle heben, denn so wie sich der Gast zu weilen präsentierte, hatte man sich in der ersten Halbzeit in Weißensee ähnlich gezeigt, was das Stückwerk in der offensive angeht. Es geht halt nur, wenn jeder in der Offensive und Defensive mitspielt, so wie über weite Strecken der Partie, das war schon sehr passabel. Egal, wer in der nächsten Woche auf dem Platz steht, aber genauso stellt man sich das Engagement und die Spielweise vor, stimmt dies, dann hat es jeder Gegner gegen uns schwer.
Die Überschrift beschreibt eigentlich schon ganz gut, welche Trümpfe in der sonntäglichen Partie unserer II. stachen. Dabei improvisierte Coach Möller ganz schön, in dem er eine 70 jährige Flügelzange aufbot, die eigentlich im normalen Fußballgeschäft um die Stabilität der Abwehr ringt. Letztendlich strich unsere II. einen sicheren und hoch verdienten 4:0 Heimdreier ein, obschon Stammkräfte wie Omeirat, Weiß, Kutscher und Lange fehlten. Dafür wieder an Board unsere NEUN ZEH´N, sorry den konnt ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen, ob es nun an seiner Organisation und Übersicht lag, Fischer im Kasten war nahezu beschäftigungslos.
Nun zum Spiel und dass hatte gleich einen Paukenschlag inne, denn Hentschel erzielt im ersten gescheiten Angriff in der 3. Minute gleich die Führung. Das rechte Glied der (Ge)Flügelzange brach dabei sehr dynamisch in den Strafraum ein, schüttelte seine 2 Gegenspieler ab und vollendete selbst zur frühen Führung. Und diese verdiente sich unsere II. Mannschaft in der Folgezeit, zwar brach in der Kabinenansprache ein wenig Gelächter aus, ob der schnellen Angriffe über Außen zu spielen, im Spiel jedoch selbst war gar kein langer Ball aus zu machen. Hier stellte sich unsere II. äußerst clever an, denn man lies Ball und Gegner vor allem in dessen Defensive schön laufen. Als Bindeglied der (Ge)Flügelzange fungierte ganz vorne im Sturmzentrum ein nie zu stellender Yannik Rönnberg, der scheinbar an jeder offensiven Aktion beteiligt war, dies riss immer wieder Räume, die unsere II. leider nicht konsequent ausnutzte. Mitte der ersten Halbzeit verlor man dann ein wenig den roten Faden, freilich hatte man immer noch ein klares optisches Übergewicht inne, jedoch zu Torchancen kam man kaum noch. Und dies hätte sich rächen könne, die Gäste die nur aufs Kontern aus waren, können in der 44. Minute über links durchbrechen und Dittkrist ist auf und davon, sein Lupfer aus 20 Metern landet zu unserem Glück nur am Quergebälk. Halbzeit.
In der Halbzeit war man sich schnell einig, Aufwand und Nutzen stehen nicht im richtigen Verhältnis, hier hätte eine höhere Führung zu buche stehen müssen. In der zweiten Halbzeit versuchte unsere II. nun die Führung zu erzwingen, ohne jedoch die Defensive zu vernachlässigen. In den letzten Jahren hatte man sich gegen einigelnde Gegner ziemlich schwer getan, jedoch spielte man an diesem Tag diszipliniert seinen Soll herunter. Schade dass Marcel Witzmann sich verletzte, denn der Youngster machte ein adäquates Spiel, so wusste jedoch auch Rothe für eine knappe halbe Stunde absolut zu überzeugen. Mit der Einwechslung kam merkbar noch einmal Schwung über die ohnehin sehr auffällige rechte Seite und wieder war es Henstchel der entscheidenden Anteil am nächsten Treffer haben sollte. Eisen mit einem für den Keeper ungefährlichen Schuss ins rechte untere Ecke, jedoch kann dieser den Ball nur noch nach Außen Richtung Torauslinie abwehren, hier schaltet Hentschel am schnellsten und bedient Rainer in der Mitte, der dann nur noch einschieben muss (2:0, 59.). Gleich in der nächsten Aktion fällt endgültig die Entscheidung, wieder ist es der explosionsartige Antritt Rainer`s, der im Strafraum den Überblick behält und Kapitän Friedrich das 3:0 sprichwörtlich serviert (62.). Als ob jetzt die Tore wie reife Früchte vom Baum fallen, kann Toth keine Zeigerumdrehung später, nach schönem Hentschel-Pass in die Nahtstelle, abgezockt das 4:0 erzielen (62.). Jetzt drückt das Spiel nun auch die Spiel- und Chancenanteile aus. Die kaum geforderte Defensive hat prinzipiell für alles was der Gegner anbietet eine sofortige Antwort parat. Was auffällt ist, dass man scheinbar mit dem einzigen aber sehr kantigen Angreifer mehr Probleme hat, als anzunehmen ist. Wobei man hier anmerken darf, dass der Stürmer wusste den Ball ordentlich zu behaupten, bis seine Nebenleute anspielbar waren. Beim Gast sind es dann eben nur noch Einzelaktionen, die sich im Kollektiv verteidigen lassen. Und wieder ist es kurz vor Schluss ehe die Gäste ihre erste Torchance in dieser Halbzeit kreieren, ein Eckball gezogen auf den kurzen Pfosten, wird auf dem am langen Pfosten blank stehenden Mutschmann verlängert, der dann sichtlich überrascht den Ball nicht mehr drücken kann. Spielende.
Fazit: Wollen wir einmal den deutlichen Sieg nicht überbewerten, gefühlt war dies bis dato einer der schwächsten Gegner in Vorbereitungs- und Pflichtspielen. Den Finger möchte ich an dieser Stelle heben, denn so wie sich der Gast zu weilen präsentierte, hatte man sich in der ersten Halbzeit in Weißensee ähnlich gezeigt, was das Stückwerk in der offensive angeht. Es geht halt nur, wenn jeder in der Offensive und Defensive mitspielt, so wie über weite Strecken der Partie, das war schon sehr passabel. Egal, wer in der nächsten Woche auf dem Platz steht, aber genauso stellt man sich das Engagement und die Spielweise vor, stimmt dies, dann hat es jeder Gegner gegen uns schwer.
Link: fussball.de
F. Friedrich am 07.09.2015 - #684