SV Witterda 1:4 SG An der Lache I am 02.10.2016
Pokalspiel Kreispokal ()
Am Ende doch deutlich gewonnen,
haben wir in der 2. Runde des Feldschlößchen-Pokals gegen einen alten Bekannten, der am Ende der letzten Saison den bitteren Gang eine Klasse tiefer in die Kreisliga antreten musste. Wie vor dem Spiel von Coach Helzig gewarnt, war es das erwartet schwere Spiel, wobei wir in der ersten Halbzeit zwar die besseren Offensivaktionen hatten, in der Rückwärtsbewegung sowie bei der defensiven Zuordnung, insbesondere auch bei ruhenden Bällen, ungewohnte Schwächen offenbarten. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf L. Blankenburg gelegt werden, der das ein und andere Mal sträflich freistand und gerade nicht, wie zuvor gefordert, gedoppelt wurde. Den Gastgebern wurde in der 1. Halbzeit vor allem in der Mitte vor dem Abwehrzentrum zu viel Raum geboten. Allerdings konnten die Witterdaer den sich ihnen bietenden Raum nicht zwingend nutzen. Und so kam es, dass in der 23. Minute ein durch R. Rau abgefälschter Freistoß der Gastgeber seinen Weg zum 1:0 in unser Tor fand. Allerdings war es dem Unglücksraben 2 Minuten später höchstpersönlich vorbehalten, mit einem Volleyschuss aus knapp 16 Metern ins obere rechte Eck den Ausgleich zu erzielen. Zuvor konnte die Heimmannschaft einen langen Einwurf M. Gorsboths nur unzureichend klären. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel Zwingendes, außer M. Osswalds Riesenchance aus gut 6 Metern, die jedoch - da den Ball zu zentral platziert - durch den Witterdaer Keeper geklärt werden konnte.

Nach Wiederanpfiff besorgte J. Meyer in der 49. Minute am langen Pfosten aus Nahdistanz einnickend die Führung zum 1:2. Wieder war es ein weiter Einwurf M. Gorsboths, den diesmal T. Reichmann auf den 2. Pfosten verlängerte. Der Einwerfende selbst hatte in der Halbzeit noch darauf aufmerksam gemacht, bei Einwürfen auch den Raum hinter T. Reichmann zu besetzen. Wer dachte, der Tabellenerste der Kreisliga, Staffel 2 würde nun aufstecken, hatte sich getäuscht. In bekannter Manier kämpfte sich die Mannschaft um Trainer J. Huke zurück ins Spiel und erspielte sich in der Letzten halben Stunde eine ca. 20-minütige Druckphase, in der der Ausgleich (verdient) in der Luft gelegen hatte. Diese Phase überstehend, musste erst eine Energieleistung M. Krauses, der den Ball aus der Abwehr durchs Mittelfeld trug und im Fallen auf M. Gorsboth durchsteckte, zur Vorentscheidung gegen nunmehr hochstehende Gastgeber herhalten. M. Gorsboth nahm Tempo auf und umkurvte den herauseilenden Torwart, um dann cool einzuschieben. Den Schlusspunkt setzte dann M. Osswald per Kopf in der 3. Minute der Nachspielzeit nach Ecke M. Gorsboths, der somit an allen Toren beteiligt gewesen ist.

Schlussendlich ein verdienter Sieg, der jedoch in der Höhe etwas zu hoch ausgefallen ist, und ein Spiel, dass uns auf die kommenden schwierigen Ligaaufgaben einstimmen soll.
S. Reifhardt am 07.10.2016 - #785